23.08.2007 (hier klicken!)

Der Morgen brachte einige Ueberraschungen. Der Regen war zu Ende, der Himmel nur leicht bedeckt, das Fruehtstueck doch ab 07.00 Uhr moeglich und schwuel-warmes Wetter bei ca. 18 Grad. Der Hotelchef erklaerte uns, wie wir am guenstigsten auf einen Radweg nach Montava kommen und fuhr mit mir den Weg sogar in seinem Auto durch die Stadt ab, damit wir ihn nicht verfehlen koennen. Frohen Mutes gingen wir diese Tagestour also um 08.00 Uhr an, vorbei am Rathaus, durch die usgaengerzone und erlebten den Morgen in Italien. Es ging alles noch etwas gemuetlich an und auch die Menschen, fuer die wir Fremden aussergewoehnlich sind, zeigen sich mit Offenheit und Interesse und Freundlichkeit. Auch wenn wir ohne nennenswerte Sprachkenntnisse fragten, bemuehten sich die Italiener sehr uns weiter zu helfen. Dann ging es schon durch den kleinen Stadtpark mit Kinderspielplatz an das Ufer eines Zuflusses des Po’s. An diesem Ufer gingen wir den Radweg entlang, der uns direkt nach Mantova fuehrte. Da wir un
s schon fast in der Po-Ebene befinden, waren keine Berge und Erhebungen mehr zu sehen und zu besteigen. Die Anstiege zu den Bruecken, die ueber den Kanal fuehrten, waren schon die groessten Erhebungen undso manche Bemerkung, dass wir endlich wieder mal einen Berg vor uns haben, brachte auch Erheiterung und Abwechslung. In Mantova angekommen fanden wir einen grossen See, der als Freizeitgelaende genutzt wird und in die Altstadt von Mantova fuehrt. Mantova ist eine sehr alte und sehenswerte Stadt und mehr als einen Besuch wert. Als wir uns aus dieser Stadt verabschiedeten, hiess es noch ca. 12 km an Strassen entlang nach Borgoforte zu gehen. Dieser Wechsel war weniger schoen, aber doch erforderlich, um unser naechstes Hotel zu erreichen. Dies war eine Art Hotel fuer Fernfahrer und Durchreisende und im Vergleich zu den vorhergehenden nicht so komfortabel. Nachts hoerten wir schon mal den Verkehr. Auch das Fruestueck war nach italienischer Art: Gebaeck und Kaffe mit Zwieback und etwas Sch
inken und Salami und Marmelade. Also leichtere Kost und nicht so deftig, wie es Guntramzum Beispiel bevorzugt. Am Abend fanden wir in der Naehe die Perle des Po, eine gute Trattatore, in der wir selbstgemachte Pasta und Antipasta erhielten, die sehr gut waren.

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