08.08.2007 (hier klicken!)

In strömenden Regen fuhren wir in Murnau los, um unsere Wanderung um 09.00 Uhr in München an der Brudermühlbrücke fortzusetzen. Bis wir in München waren, hatte der Regen aufgehört und sogar die Straßen waren trocken. Wir spekulierten, ob wir auch an diesem Tag ohne Regen wandern können oder nicht und freuten uns auf einen weiteren trockenen Wandertag bei warmen Temperaturen um die 22 Grad. Frisch und froh kamen wir schnell ans Isarufer und dann begann es leicht zu regnen. Schnell wurde der Regen immer stärker und trotz des bewaldeten Weges und der angelegten Regenkleidung drang die Feuchtigkeit teils in die Kleider. So wurden einige von uns ziemlich nass. Das einzige Mittel gegen diese Nässe war zügig weiter zugehen, um warm zu bleiben. Dies taten wir auch und verzichteten auf die erste Pause. In Grünwald hielten wir kurz vor 12.00 Uhr die erste Rast. Sie war im Trockenem unter einer Brücke und sehr kurz bemessen. Wir wollten nicht auskühlen. Der Regen lies aber dann nach und endete s
chließlich und als wir ca. 6 km weiter im Schäftlarner Kloster die nächste Rast hielten, war es schon trocken, der Himmel riß auf und die Sonne wärmte und trocknete uns kurz. Trotz des Regens war es warm. Wir fanden neben dem Kloster einen schönen Biergarten und nutzen ihn zur Rast. Mit einer blonden Frau kamen wir schnell ins Gespräch und es stellte sich heraus, dass sie die Wirtin dieses Lokales war. Sie war von unserem Vorhaben sehr angetan. Unsere Wurst und Brot schmeckte ihr vorzüglich und trug sich mit Stolz und Freude in unser Buch ein. Ihre guten Wünsche und ein kleines Zuckerl begleiteten uns und ihre Wegetipps sind für uns sehr willkommen und nützlich. Es ging weiter entlang der Isar zur Aumühle und kurz danach trafen wir wieder auf Roland und Peter. Sie sind uns heute ein Stück entgegen gewandert, um uns nach Wolfrathshausen zu begleiten. Der Ministerpräsident Dr. Stoiber konnte uns leider nicht empfangen, da er gerade auf Auslandsreise ist.In Wolfrathshausen hielten wir er
st unsere dritte Rast und langsam sank die Stimmung. Schnell war klar, daß wir unser Tagesziel Holzhausen auf jeden Fall erreichen wollen, auch wenn wir schon ziemlich müde und abgekämpft waren. Doch durch den um eine Stunde verschobenen Start, die wenigen Pausen und die späte Stunde, um 16.50 Uhrnoch acht Kilometer und mindestens 1.5 Std zu laufen, wurden wir mit unserem schnellem Tempo schon ziemlich in Anspruch genommen. Es ergab sich aber keinen Zweifel, dass wir unser gesetztes Ziel erreichen. So gingen wir ca. 40 min später unter der BAB München-Garmisch durch, waren bald in Münsing und trafen dann um 18.10 Uhr im Holzhausener Ortsteil Attenkam ein. Müde, aqbgekämpft, ziemlich erschöpft und auch etwas frustriert, traten wir die 30 minütige Fahrt zum Gasthof Stern an. Schnell fanden wir uns zum Abendessen und einer anschließenden Besprechung. Wir rekapitulierten kurz den Tag, beauftragten unseren Fahrer mit der Besrgung von weiterem Obst und Gemüse, beschlossen am nächstem Tag be
reits um 07.30 Uhr loszufahren.Dann ging es allerdings schnell zur Ruhe und gegen 21.45 waren fast alle bereits im Bett. Einer hat noch die Tagesstrecke für den nächsten Tag im Detail ausgearbeitet und die Feinheiten festgelegt, so wie jeden Tag.

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