7. Tag – 26. April 2002

Heute waren wir mit gut 35 km überwiegend auf Teerstraßen besonders gefordert. Wir haben lange nach Alternativen gesucht, uns jedoch für den Weg durch 12 Dörfer entschieden.

Um 08.05 Uhr begann dieser Wandertag bei Sonnenschein und kühler aber angenehmer Morgenluft. Schnell erreichten wir den Brombachsee und wanderten am Südufer nach Ramsberg. Dort bogen wir in Richtung Südwest ab, um nach Veitserlbach und Thannhausen zu kommen. Südlich von Thannhausen gingen wir ein Stück auf dem Limes. Im weiteren Verlauf stießen wir immer wieder auf römische Spuren. Die Landschaft ist mit sanften Hügeln bedeckt, jede Ortschaft hat eine Kirche aber fast jedes Mal einen anderem Baustiel. Sandstein wird hier häufig als Baumaterial verwendet. Der Frühling schreitet auch hier weiter fort, Bäume und Sträucher leuchten bereits in unterschiedlichen Grüntönen im Sonnenlicht. Ab Mittag sahen wir, wie sich Wolken am Himmel immer mehr zusammen ziehen. In Wolfsbronn, bei der Steinernen Rinne begann es stark zu regnen. Zum Glück gingen wir zu dieser Zeit im Wald. Kurz vor Degesheim begann es erneut heftig zu regnen und der stürmische Wind blies den Regen in Schauern über das Land. Wir ließen uns nicht beeindrucken und führten unsere Wanderung fort, bis wir endlich nach einem anspruchsvollem Tag in der Pension Meier in Hechlingen ankamen. Frau Meier begrüßte uns herzlich und half schnell bei Trocknen der nassen Kleidung. Der heutige Abend ist nach diesem anstrengenden Tag etwas kürzer ausgefallen und wir sind schon ziemlich früh zu Bett.

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