8. Tag – 27. April 2002

Die heutige Strecke führte uns über “nur” 28 km nach Nördlingen und verlief praktisch nur eben. Sie war deshalb als eine leichtere Tour anzusehen. Gestern verließ uns unser Fahrer Hermann, weil er zu Hause unabkömmlich war. Wir hatten dadurch das Problem, wie wir unser Fahrzeug an das neue Quartier bringen. Dazu fuhren am Morgen Guntram mit Herrn Meyer nach Nördlingen, brachten das Auto an die Gaststätte und Guntram nach Hechlingen zurück. So konnte er auch diese Tagestour mitwandern, die etwa nur zur Hälfte auf Teer führte.

Wir starteten um 8.45 Uhr bei bedecktem Himmel und durchwachsenem Wetter. Die Temperatur war kühl und der Wind blies kräftig ins Gesicht. So zogen wir los, ausgestattet mit Essen und Trinken für den ganzen Tag. Da wir gestern den Hahnenkamm überquerten, wanderten wir zunächst Richtung Süden, entlang des Hahnenkammsees durch den Naturpark Altmühltal. Bei Treudel bogen wir Richtung Südwesten ein, um in das nördlinger Ries zu gelangen. Vor ca. 22 Mio. Jahren schlug hier eine Meteorit ein und bildete diese kreisförmige Ebene im Ries. In der Ebene beschleunigten wir etwas den Schritt und kamen sehr zügig voran. Wir sahen immer wieder örtliche Regenschauer, die aber alle weit von uns weg nieder gingen. In der Mittagszeit kam eine Regenwand direkt auf uns zu. Um dieser zu entgehen, wollten wir uns bei Klosterzimmern in einer Scheune unterstellen. Die Anwohner luden uns gleich zu Kaffee und Kuchen ein und wir nahmen gerne an. So gestärkt konnten wir dann bei wechselndem Wetter mit immer wiederkehrender Sonne im Trockenem weiter gehen. Pünktlich um 15.00 Uhr trafen wir in unserem Quartier in Nördlingen ein. Wir machten einen kleinen Stadtrundgang und bewunderten die ebenfalls kreisrunde Altstadt, bevor wir es uns am Abend gemütlich machten.

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