03.08.2007 (hier klicken!)

Bei morgendlichen 14° und leicht bedecktem Himmel fuhren wir von Naabburg wieder zum Rathaus in Teublitz, wo wir gestern unsere Wanderung unterbrochen haben. Und um 08.15 Uhr starteten wir unsere fünfte Tagestour, die uns nach Regensburg führen sollte. Waren in den letzten Tagen die Markierungen durchwegs gut, so hatten sich diese heute grundlegend geändert und zwar von kleinen bunten Schildern, zu großen gelben Schildern, die schwarz beschrieben waren und sogar noch die Kilometerangaben enthielten. Diese Schilder standen an jeder größeren Straßenkreuzung. So konnten wir uns viel leichter orientieren. Auch heute wurden wir vom Wetter verwöht und es blieb den ganzen Tag trocken, der Himmel leicht bedeckt bis bewölkt und immer wieder spürten wir den leichten Wind, der uns die Temperaturen erträglicher machte. Auch wenn es “nur” ca. 22 ° waren, können diese auf Teer in der Mittagssonne sehr belastend werden. Doch davon blieben wir auch heute verschont. Doch von den 28 km waren wieder ca.
23 km auf Teer zurück zulegen. Dazu kam noch, dass wir ja von Teublitz erst mal durch das Industriegebiet von der Maxhütte gehen mussten. Das hies, durch Wohn- und Industriegebiete zu gehen, die nicht so sonderlich interessant waren. Weiterhin kamen uns auf den Straßen auch relativ viel PKW und LKW entgegen. Dies war schon ein sehr krasser Unterschied zu den letzten Tagen in Wald und Flur, wo es viel ruhiger und beschaulicher zuging. Gegen Mittag spürten wir schon viel deutlicher die Anstrengungen des Tages und ab der Mittagspause ging es zumindest für wenige Kilometer durch Wälder und Fluren. Die Füsse dankten es uns, aber ab Lindach war damit auch wieder Schluß. Die 8 km nach Lappersdorf vergingen trotzdem relativ schnell, denn wir konnten das Tempo etwas steigern und kamen zügiger voran, bekamen allerdings weniger von der Landschaft mit. Vereinzelt konnten wir das Naabtal mit dem im Osten angrenzenden Bay. Wald sehen und später einmal kurz ddie Spitze vom Fernsehturm aus Regensbu
rg. In Lappersdorf zog sich die Strecke hin, obwohl im Ort die Straßen mit Kopfsteinpflaster und verkehrsberuhigtem Bereich recht beschaulich waren. Um so mehr Freude kam auf, als nach einer leichten Kurve erstmal der Regensburger Dom fast zum Greifen nahe war. Es waren nur noch ca. 300 m bis zur Steinernen Brücke. An dieser wurde das obligatorische Foto gemacht und dann ging es in die Altstadt hinein.Ich war fünf Jahre in Regensburg stationiert, aber noch nie habe ich die Stadt so erlebt, wie heute. Sie war einfach bewundernswert schön, strahlte Glanz und Betriebsamkeit aus und versprach reges Leben. Unsere Ferienwohnung liegt nahe am Dom und nach dem wir uns frisch gemacht hatten, besuchten wir natürlich zuerst den Dom und die Altstadt, um dann an der Donau in einem Biergarten den Tag ausklingen zu lassen.

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