30.07.2007 (hier klicken!)

Ab 07.00 Uhr trafen wir uns am Wunsiedler Marktplatz. Es war leichte bewölkt, ca. 10 ° Grad, aber die Stimmung war von Nervosität beeinflusst. Am Auto wurden verschiedene Umladeaktionen durchgeführt. Andrea Gava von der Eisoase hielt sein Versprechen und servierte bereits um 7.15 Uhr eine Runde Cappuccino auf seine Kosten. Dies war sein ?Doping? damit wir den Giro d´italia auch gut durchstehen und gut ankommen. Es waren auch einige Wunsiedler trotz Arbeitstag gekommen, um uns zu verabschieden. Diese wurden vom Ersten Bürgermeister Beck und der Kulturbürgermeisterin Arzberg angeführt. Sie und auch die anwesenden Wunsiedler wünschten uns einen guten Weg und viel glück und Freude unterwegs. Mit dem Lied ?Muß´ i´ denn zum Städele hinaus? starteten wird und unser Weg führte uns zunächst auf den Katharinenberg, dann auf dem Königin-Luise-Weg nach Bad Alexandersbad nach Kleinwendern. Neben der sehr guten Wurst der Metzgerei Rössner kosteten wir noch die Waren vom Metzger Kneidel aus Nagel. Er war von unserer Wanderung begeistert und hat spontan eine Tasche mit seinen Waren mitgegeben. Dort hielten wir unsere erste Rast und sogar die Sonne schien kurz. Durch Rodenzenreuth ging es weiter zum Dragoner und dann an der Platte vorbei nach Pfaben. Kamen wir vor der Platte noch in den Geisterwald, so mussten wir nach dem Oberpfalzturm durch ein Stück Märchenwald gehen. Der Weg war an einer Stelle wegen dem Regen unpassierbar geworden und wir mussten diese Stelle durch mannshohen Fichten, hohe Farne und über mossbewachsenen Felsen umgehen. Kurz danach sahen wir unser erstes Tagesziel Erbendorf das erste Mal. Bis dahin gingen wir bis auf kurze Passagen fast nur auf weichen Wald- und Feldwegen. Deshalb konnten wir die letzten vier Kilometer auf teer gut verkraften. Von 07.50 Uhr bis 16.50 Uhr legten wir rund 33 km bei kühlem aber trockenem Wetter zurück. Es war schon fast ideales Wanderwetter. So verlief der erste Tag gut und ohne Blasen oder anderer Probleme. Nur zwischen dem Duschen und dem Weg zum Abendessen regnete es teils kräftig. Die gute Stimmung hielt auch den ganzen Abend an bis wir uns müde zurückzogen. Der erste Tag war anstrengend und hat seinen Tribut gefordert, aber es sind noch genügend Leistungsreserven vorhanden, um auch die nächsten Tage gut zu bewältigen. Auch dank unseres Fahrers Hermann, der immer in alt bewährter Manier rechtzeitig zur richtigen Stelle ist.

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