29. Tag – 18. Mai 2002

Wir haben Gestern Abend noch festgestellt, dass die gestrige Tour für 2 Tage gedacht war und wir wieder mit dem Auto zur Unterkunft und wieder zurück fahren sollten. Dies haben wir ausgelassen und so hatten wir heute mit ca. 20 km einen “Ruhetag”. Der Wind gestern hatte schon am Abend kleine Wolken mitgebracht, die in der Nacht das Regnen begannen.

Den Ruhetag wollten wir uns auch gönnen und Lena wollte auch mitwandern. Deshalb musste unser Auto nach Lons le Saunier vor gefahren werden. Dies nahm Zeit in Anspruch und nachdem das Frühstück auch erst ab 08.00 Uhr möglich war, starteten wir endlich um 5 Minuten vor 10.00 Uhr. Bis ca. 9.30 Uhr hatte es geregnet und ab dann war es trocken. So ging es bei stark bewölktem Himmel los. Wir waren keine 15 Minuten unterwegs, da begann es wieder zu regnen und hörte erst wieder auf, als wir bereits in unserem Hotel waren. Die Berge waren über 350 m Höhe ständig in Wolken und es hat zum Teil kräftig geregnet. Von der Weinregion des Jura sahen wir in erster Linie nur Wolken und Regen. Dazwischen immer wieder einmal einen kurzen Ausblick in eine wunderschöne Landschaft, die wir aber mehr erahnen als sehen konnten. Château-Chalon war in dichten Wolken. Le Vernois vom starkem Regen kaum zu sehen. Lavigny und Pannessiéres im Regen menschenleer und die Häuser aus Stein gebaut wirkten verlassen und unbewohnt. Doch die Weinberge mit Ihren Namen und so mancher Blick in die Kulturlandschaft ließen erahnen, dass sich hier bei besserem Wetter auf jeden Fall ein weiterer Besuch lohnt. Wir waren zwar schon um 15.00 Uhr im Hotel in Lons le Saunier, aber als erstes legten wir uns trocken und nutzten den Nachmittag zur Ruhe und Erholung nach dem letzten anstrengende Tag. Die nächsten Tage mit je ca. 35 km werden auch wieder fordern und da wollen wir natürlich fit sein. Gegen Abend gingen wir noch in den Stadtkern hinein und sahen uns etwas um. Der Regen hatte geendet und am westlichem Himmel waren schon wieder die Silberstreifen zu sehen, die für Morgen besseres Wetter versprachen. In einem Kellerrestaurant nahmen wir ein vorzügliches Essen zu uns und beschlossen einen nassen Tag mit einem trockenem Cidre.

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